Peter Schmidt spricht hierzu in seinem Podcast Code for Thought vom 27. Februar 2024 mit Vertreter:innen der Gesellschaft für Forschungssoftware (de-RSE), der GI Fachgruppe RSE und der Arbeitsgruppe RSE in der NFDI Sektion Common Infrastuctures. In der knapp einstündigen Folge wird ein Blick zurück geworfen, auf den aktuellen Stand verschiedener Aktivitäten und auch in die Zukunft geschaut.
In Deutschland hat sich in den letzten Jahren eine lebendige RSE-Community entwickelt, die sich für die Förderung von RSE und die Unterstützung von RSEs einsetzt. Im Jahr 2018 wurde der Verein de-RSE gegründet, der inzwischen über 300 Mitglieder zählt. Mitlieder des Vorstand berichten über die Arbeiten des de-RSE, wozu die Organisation jährlicher Konferenzen, die thematische Arbeit in dArbeitsgruppen und die Formulierung von Positionspapieren zählen. Ziel der Gesellschaft für Forschungssoftware ist der Austausch von Wissen und Erfahrungen zwischen RSEs, die Stärkung von Nachhaltigkeit und Reproduzierbarkeit in der Wissenschaftslandschaft, die Anerkennung der Bedeutung von Forschungssoftware und die Adressierung aktuell damit verbundener Herausforderungen. Der de-RSE strebt eine stärkere Professionalisierung der RSE-Community an. Dazu gehört die Etablierung von anerkannten Standards für die Entwicklung und Wartung von Forschungssoftware sowie die Förderung von Aus- und Weiterbildungsangeboten für RSEs.
Im Juni 2023 hat die Gesellschaft für Forschungssoftware (de-RSE) zusammen mit der Gesellschaft für Infomratik Gesellschaft für Informatik (GI) die gemeinsame Fachgruppe RSE gegründet. Die GI und der de-RSE, zwei wichtige Akteure in diesem Bereich, arbeiten damit gemeinsam an der Förderung des Austauschs zwischen Forscher:innen und RSEs, der Identifizierung und Bearbeitung von forschungsrelevanten Fragen im Bereich RSE, der Entwicklung von Strategien zur Verbesserung der Nachhaltigkeit und Qualität von RSE und der Erhöhung der Sichtbarkeit und des Stellenwerts von RSE in der Wissenschaft und Politik. Hierfür hat die Fachgruppe bereits mehrere Arbeitskreise zu Themen wie Kategorisierung von RSE, Forschungsfragen zu RSE und Advocacy für RSE eingerichtet. Darüber hinaus arbeitet die Fachgruppe mit der Nationalen Forschungsdateninfrastruktur (NFDI) zusammen, um die Bedürfnisse der RSE-Community in die Entwicklung der NFDI einzubringen.
Die Nationale Forschungsdateninfrastruktur (NFDI) und Research Software Engineering (RSE) sind zwei wichtige Themen für die Zukunft der Wissenschaft in Deutschland. Die NFDI hat zum Ziel, die Datenbestände von Wissenschaft und Forschung systematisch zu erschließen, nachhaltig zu sichern und zugänglich zu machen sowie (inter-)national zu vernetzen. RSE umfasst die Entwicklung, Nutzung und Wartung von Software, die für die für die datengetriebene und digitalisierte Forschung benötigt wird. RSE spielt damit eine Schlüsselrolle in der NFDI, da es sowohl für die Daten selbst als auch für die Entwicklung der Infrastruktur benötigt wird. Daten sind ohne die richtige Software nicht nutzbar und die NFDI-Infrastruktur muss so konzipiert sein, dass sie die Nutzung von Software und Daten unterstützt. Hierfür haben sich Beteiligte und RSEs aus NFDI-Konsortien Ende 2021 zusammengefunden, um die Arbeitsgruppe “Research Software Engineering” in der NFDI Sektion Common Infrastructures zu gründen, welche die Herausforderungen und Chancen von RSE in der NFDI adressieren soll. Die Arbeitsgruppe hat hierbei zehn Zielstellungen identifiziert, darunter die Förderung einer RSE-Community in der NFDI, die Entwicklung gemeinsamer Standards und die Bereitstellung von gemeinsamen Diensten, die für einen Großteil der Konsortien bei der Arbeit mit Forschungsdaten relevant sind. Die AG ist in der NFDI die Plattform für Kommunikation und Austausch zum Thema Research Software Engineering.
Die Podcastfolge von Code for Thought mit Peter, Jan, Bernadette, Frank, Stephan, Jan Phillip, Anna-Lena, Bernd und Martin ist unter https://codeforthought.buzzsprout.com/1326658/14553001-de-es-tut-sich-was-im-rse-land-mit-beitragen-vom-derse-gi-und-nfdi und auf allen gängigen Podcast-Plattformen verfügbar. Viel Spaß beim Hören!
]]>While focusing on research software can enhance its quality and, consequently, the quality of the associated research, these efforts often do not result in traditional publications. Publications are the conventional performance indicators that significantly influence further career progression within the academic system.
Therefore, the question of a career path for RSEs is directly tied to the question of an appropriate evaluation of RSE performance. This issue was chosen as the focal point for a session at the un-deRSE Conference in Jena, where we explored the best ways to evaluate RSEs. Can RSEs be evaluated using the same criteria as traditional scientists, or do we need entirely different metrics? The direct outcomes of this discussion can be viewed at https://pad.gwdg.de/ghuWQ2E9Tomo19Cwe67aXw.
In an engaging conversation, it became evident that even the traditionally used indicators are subject to criticism and selecting suitable performance metrics for RSEs is challenging if not impossible. However, a general direction for meaningful evaluation emerged.
Broadly speaking, three core areas were identified as playing a role in the performance evaluation of an RSE:
Given that the term RSE encompasses a spectrum of diverse job profiles with varying allocations between scientific work and software development, the weighting of these indicators is flexible. In this regard, indicators relevant to traditional scientists may also apply to RSEs. Although RSEs focus on research software, their ultimate goal is to generate high-quality scientific output.
However, a sole focus on traditional indicators falls short. Research software is not only a means to conduct research but is also an outcome of research itself. Therefore, research software should be considered as a specific type of scientific output and appropriately accounted for in the evaluation. With the increasing prevalence of research software publications, this is now feasible.
In discussions, a third aspect was highlighted, which may initially seem unexpected but is an essential component of an RSE’s role upon closer inspection. This pertains to communication. RSEs must be capable of explaining software engineering concepts to traditional scientists while also understanding and explaining the domain-specific questions and associated problems of scientists. Thus, being proficient in programming is not sufficient for an RSE; effective communication and the ability to comprehend scientific inquiries are equally vital.
By considering these three areas, a more comprehensive evaluation of RSE performance should be possible. This could pave the way for the development of new career paths for RSEs in academia parallel to those for traditional scientists, ensuring the continued integration of RSE expertise within the academic system.
]]>Jedoch ist diese Strategie in der Regel mit einem Zielkonflifkt verbunden. Durch die Fokussierung auf die Forschungssoftware kann zwar deren Qualität und damit auch die der jeweiligen Forschung gesteigert werden, aber meist führen diese Arbeiten nicht zu Publikationen. Diese sind aber die klassischen Performanceindikatoren, die über die weitere Karriere im Wissenschaftssystem entscheiden.
Somit ist die Frage nach einem Karrierepfad für RSEs direkt verbunden mit der Frage nach einer angemessenen Evaluation der Performance von RSEs.
Wir haben uns dieses Thema als Aufhänger für eine Session auf der un-deRSE Konferenz in Jena ausgewählt und gefragt, wie man RSEs am besten evaluieren sollte. Können RSEs evaluiert werden wie klassische Wissenschaftler? Müssen ganz andere Maße her? Die direkten Ergebnisse der Diskussion können unter https://pad.gwdg.de/ghuWQ2E9Tomo19Cwe67aXw eingesehen werden.
In einer spannenden Diskussion wurde klar, dass auch die klassisch genutzten Indikatoren sehr leicht zu kritisieren sind und eine konkrete Auswahl von adequaten Performanceindikatoren für RSEs schwierig bis unmöglich ist. Insgesamt zeichnete sich eine generelle Richtung für eine sinnvolle Evaluation ab.
Grob gesprochen wurden drei Kernbereiche identifiziert, die in der Performanceevaluation eines RSEs eine Rolle spielen:
Da der Begriff des RSE ein ganzes Spektrum von diversen Stellenprofilen mit unterschiedlichem Aufteilung zwischen wissenschaftlicher Arbeit und Softwareentwicklung umfasst, ist die Wichtung dieser Indikatoren auch flexibel zu verstehen. Insofern können die für klassische Wissenschaftler relevanten Indikatoren auch für RSEs eine Rolle spielen. Denn RSEs haben zwar einen Fokus auf die Forschungssoftware, aber dennoch mit dem Ziel letztendlich hochqualitativen wissenschaftlichen Output zu generieren. Allerdings greift der reine Fokus auf klassische Indikatoren zu kurz. Forschungssoftware ist nicht nur ein Mittel, um Forschung zu machen, sondern selbst auch Ergebnis von Forschung. Daher sollte Forschungssoftware selbst als wissenschaftlicher Output betrachtet und dementsprechend bei der Evaluation berücksichtigt werden. Durch die immer weitere Verbreitung von Forschungssoftware-Publikationen wird dies jetzt möglich. In den Diskussionen wurde daneben noch ein dritter Aspekt hervorgehoben, der vielleicht zunächst unerwartet, aber beim genaueren Hinsehen ein elementarer Bestandteil der Rolle eines RSEs ist. Dies betrifft die Kommunikation. RSEs müssen in der Lage sein, Software Engineering Konzepte den klassischen Wissenschaftlern zu erklären. Gleichzeitig müssen sie aber auch die domainspezifische Frage der Wissenschaftler und die damit verbundenen spezifischen Probleme verstehen und erklären können. Dementsprechend reicht es für einen RSE nicht aus, gut programmieren zu können, ein RSE muss auch gut kommunizieren und sich in wissenschaftliche Fragestellungen eindenken können.
Nur durch die Berücksichtigung dieser drei Bereiche sollte eine angemessenere Evaluation von RSE Performance möglich sein. Sie könnte den Weg ebnen, um für RSEs neue Karrierepfade in der Wissenschaft parallel zu den Pfaden für klassische Wissenschaftler zu entwickeln und damit die spezielle Expertise von RSE weiter im Wissenschaftssystem zu erhalten.
]]>Für de-RSE kann das Thema Forschungsdaten natürlich niemals alleine stehen. Fortschritte in FAIRness und Offenheit und verbesserte Praktiken im Forschungsdatenmanagement erfordern stets auch eine Betrachtung der zugehörigen Forschungssoftware, sei es aus der Sicht der speziellen Software für Infrastrukturen als auch der spezifischen Werkzeuge für die eigentliche wissenschaftliche Forschung. Aus diesem Grund organisierten Frank Löffler und Daniel Nüst, die Vorstandsvorsitzenden des de-RSE e.V., eine “Birds of a Feather” (BoF) session, die vom Organisationsteam dankenswerterweise ins offizielle Programm aufgenommen wurde.
Auf der Konferenz waren alle Konsortien der NFDI vertreten, und so kamen auch beim RSE-Treffen Teilnehmende vieler verschiedener Fachdisziplinen zusammen. Die circa 25 Teilnehmenden tauschten individuelle Erfahrungen, Rollen und Perspektiven aus und lernten sich zu Beginn durch eine physisch interaktive Kennenlernrunde kennen - die zugehörigen Fragen finden sich im Foliensatz der Veranstaltung. Die sich bildenden Muster und Verteilungen wurden vielfach auch direkt zum thematischen Austausch genutzt.
Anschließend setzte sich der fachliche Austausch mit lebhaften Diskussionen fort. Insbesondere die disziplinspezifischen Herausforderungen und Erfahrungen aus den verschiedenen vertretenen Konsortien lieferten spannende und auch kontroverse Thesen und Fragen. Die Diskussion betrachtete sowohl klassische RSE-Themen, wie zum Beispiel Herausforderungen in der Karriereentwicklung für und Evaluation von RSEs, was sich insbesondere bei einer relativ hohen Anzahl von Teilnehmenden sehr lohnte, denen RSE(ng) und der Verein de-RSE noch neu war. Andere Themen waren aktuelle Entwicklungen, wie zum Beispiel die RSE-Fachgruppe der Gesellschagt für Informatik (GI) e.V., als auch NFDI-spezifische Themen wie der laufende Basisdiensteantrag nfdi.software oder die Arbeitsgruppe zu Metadaten für Software. Die Impulsaussagen in der Hinterhand der Organisatoren konnten die bereits aufkommenden Themen nur noch ergänzen.
Wir danken allen Teilnehmenden für den Austausch.
Die Beschreibung der Session aus dem Programm:
]]>Research Software Engineers birds-of-a-feather networking meeting
The close relations between research data and research software are represented in the goals and work plans of many NFDI consortia. These relations led to the creation of groups and committees at different levels across the organisations connected under the umbrella of the NFDI around the field of Resarch Software Engineering (RSEng) and the role of Research Software Engineer (RSE). This session offers an opportunity for people working with an on research software, RSEs, and people interested in RSEng to meet informally, network, and exchange plans and experiences on topics such as research software development, training, research software infrastructures, and more.
This session is jointly organised with de-RSE e.V. (https://de-rse.org).
Entsprechende Meldungen sind anderswo schon zu lesen:
Eine offene Mailingliste begleitet die Aktivitäten der Fachgruppe.
Themen werden in Arbeitskreisen bearbeitet, die zeitlich begrenzt sind und ein konkretes Ziel verfolgen. Folgende AKs sind bis jetzt gefunden:
Mitarbeit an diesen, oder neuen, Themen ist natürlich möglich und gern gesehen. Uns freut, dass es nun möglich ist, mit verschiedenen Sichtweisen aus verschiedenen Gemeinschaften heraus am RSE-Thema arbeiten zu können.
Anna-Lena Lamprecht agiert als Sprecherin des Leitungsgremiums, welches recht divers aufgestellt.
Das Gründungstreffen fand in Berlin beim DLR Institut für Softwaretechnologie statt.
]]>Ende Februar kamen in Paderborn, passenderweise im Heinz Nixdorf MuseumsForum, an die 150 RSEs zur deRSE23-Konferenz zusammen. Das Themenfeld war naturgemäß sehr breit: von Software- und Communitymanagement, Softwarelizenzen, über Automatisierung bis hin zu künstlicher Intelligenz in der Musik. Wer selbst davon noch nicht genug bekam, konnte auch noch an der im Anschluss stattfindenden Software-Engineering Konferenz SE-23 teilnehmen, mit der die de-RSE23-Organisation kollaborierte.
Die Konferenz wurde am ersten Tag mit einer Keynote “Engineering Software Ergonomics” von Reinhard Keil eröffnet, in der die Teilnehmenden auf nicht-technische, aber eben auch wichtige Eigenschaften von Software und deren Entwicklung eingestimmt wurden. In drei parallelen Sessions wurden bis zur Postersession am Abend Projekte und Communities vorgestellt und Zukunftspläne und -vorstellungen diskutiert. Während der gut besuchten Poster- und Demosession wurde der Young RSE Award vergeben, der dieses Mal an Yudong Sun ging, gleichzeitig aber auch die Arbeit aller jungen Teilnehmenden hervorheben sollte. Der Tag klang mit dem Konferenzdinner aus, dessen Ende um 22 Uhr noch lange nicht ein Ende der Diskussionen bedeutete. So manch eine/r kam erst einiges nach Mitternacht zurück im Hotel an, um gleich 9 Uhr am nächsten Tag die zweite Keynote nicht zu verpassen.
Diesmal wurden den RSEs die Vorzüge der AWS Cloud und vor allem dessen Development Kit nahegelegt, bevor es mit Themen wie eben Cloud Technologies, aber auch Software Management Plänen bis hin zu Musicology in parallelen Sessions bis in den Nachmittag weiterging. Offiziell war damit am frühen Abend die de-RSE23 zu Ende.
Mehr als die Hälfte der Teilnehmenden, und damit weit mehr als erwartet, nahm das Angebot eines dritten Tages wahr, an dem weniger Vorträge, sondern eher Workshops auf dem Programm standen. Hier trafen sich RSE-nahe Communities wie die Software Carpentries und die Allianzinitiative. Es wurde an einem Text über die Einrichtung von RSE-Gruppen an Forschungsstätten in Deutschland gearbeitet. Auch Themen wie Schulungen und Dokumentation im RSE-Umfeld standen auf dem Programm. Für viele hieß es dann am späten Mittwochnachmittag, die Heimreise anzutreten, nach drei aufregenden, interessanten, kommunikationsreichen aber auch langen und auslaugenden Tagen.
Da die drei Tage jedoch wie so oft bei Weitem nicht ausreichten, um alles zu diskutieren oder an allen Themen zu arbeiten, die im RSE-Umfeld interessant sind, gibt es 2023 eine weitere Gelegenheit dazu, und diesmal sogar mit noch mehr Gelegenheit, sich auszutauschen und an konkreten Projekten zusammenzuarbeiten. Genau dafür werden vom 26. bis zum 29. September ein zweites Mal dieses Jahr RSEs zusammenkommen, diesmal zur un-deRSE23 Unkonferenz auf den Dornburger Schlössern bei Jena. Im Gegensatz zur de-RSE23 stehen hier vor allem Workshops und Diskussionsrunden im Vordergrund, deren Themen die Teilnehmenden selbst bestimmen: teilweise vorher, teilweise erst dort. Die Anzahl der Teilnehmenden ist aufgrund der Schlossgröße begrenzt, wer also dabei sein möchte, sollte sich so bald wie möglich jetzt schon einbringen.
deRSE23 in Zahlen:
Material:
]]>At the end of February, around 150 RSEs came together in Paderborn, appropriately enough at the Heinz Nixdorf MuseumsForum, for the deRSE23 conference. The range of topics was naturally very broad: from software and community management, software licences, to automation and artificial intelligence in music. Those who didn’t get enough from that could also attend the subsequent software engineering conference SE-23, with which the de-RSE23 organisation collaborated.
The conference opened on the first day with a keynote address on “Engineering Software Ergonomics” by Reinhard Keil, in which the participants were introduced to non-technical, but also important properties of software and its development. In three parallel sessions, projects and communities were presented and future plans and visions were discussed until the poster session in the evening. During the well-attended poster and demo session, the Young RSE Award was presented, which this time went to Yudong Sun, but was also intended to highlight the work of all young participants. The day ended with the conference dinner, which ended at 10 pm yet did not mean an end to the discussions. Some of the participants arrived back at the hotel after midnight and still made it back at 9 a.m. the next day in order not to miss the second keynote.
This time, the RSEs were introduced to the advantages of the AWS Cloud and especially its Development Kit, before topics such as Cloud Technologies, but also Software Management Plans and Musicology continued in parallel sessions into the afternoon. Officially, this was the end of de-RSE23 in the early evening.
More than half of the participants, and thus far more than expected, took up the offer of a third day, on which the programme consisted less of lectures and more of workshops. Here, RSE-related communities such as the Software Carpentries and the Alliance Initiative met. Work was done on a text about setting up RSE groups at research institutions in Germany. Topics such as training and documentation in the RSE environment were also on the agenda. For many, it was then time to head home late on Wednesday afternoon, after three exciting, interesting, communication-rich but also long and exhausting days.
However, as so often, the three days were not nearly enough to discuss everything or work on all the topics of interest in the RSE environment, so there will be another opportunity to do so in 2023, and this time with even more opportunity to exchange ideas and work together on concrete projects. For this very purpose, RSEs will come together for a second time this year from 26 to 29 September, this time for the un-deRSE23 Unconference at the Dornburg Castles near Jena. In contrast to the de-RSE23, the focus here will be on workshops and discussion panels, the topics of which will be determined by the participants themselves: partly before, partly just at the event. The number of participants is limited due to the size of the castle, so if you want to be there, you should submit as soon as possible.
deRSE23 in numbers:
Material:
]]>In der Datei Rückmeldung.md laden wir an diesem Thema Interessierte ein, per pull-request Änderungen und Hinzufügungen vorzunehmen.
Die so bis zum 10.4.2023 um 9 Uhr gesammelten Antworten werden danach vom deRSE-Vorstand gesichtet und soweit möglich in die Rückmeldung eingearbeitet. Sollte dies nicht überall möglich sein (z.B. da es sich gegenseitig widersprechende Änderungsvorschläge gab) werden wir dies in den entsprechenden pull requests transparent machen. Im Anschluss wird das Dokument dem BMBF wie im Einladungsschreiben beschrieben übersendet. Wir weisen darauf hin, dass das BMBF plant, die Einreichungen zu veröffentlichen.
Nähere Informationen findet ihr hier.
]]>Mit einer gemeinsamen Absichtserklärung haben de-RSE e.V. - Gesellschaft für Forschungssoftware und die Gesellschaft für Informatik e.V. (GI) eine engere Zusammenarbeit vereinbart, um übereinstimmende Ziele zu erreichen und nach außen zu vertreten.
Berlin, 24. Januar 2023. Informatik und computerbasierte Methoden prägen längst auch das wissenschaftliche Arbeiten. Zahlreiche Menschen sind mittlerweile an der Schnittstelle von Wissenschaft und Software Engineering tätig – und es werden immer mehr. Um ihre Interessen bestmöglich zu vertreten, wollen die GI und de-RSE, Gesellschaft für Forschungssoftware in Deutschland, nun enger zusammenarbeiten. Das haben die beiden Fachgesellschaften in einer gemeinsamen Absichtserklärung festgehalten.
Die Zusammenarbeit kann folgende Gebiete umfassen:
Die beiden Gesellschaften wollen so voneinander lernen und profitieren sowie gemeinsam Ziele vorantreiben und nach außen vertreten, die für die Mitglieder beider Organisationen relevant sind.
„Die GI war schon in der Vergangenheit für de-RSE ein wertvoller Partner bei der Erreichung gemeinsamer Ziele und der Ausrichtung gemeinsamer Konferenzen“, sagt Frank Löffler, Vorsitzender von de-RSE e.V. „Das MoU formalisiert diese Zusammenarbeit aber nicht nur, sondern unterstreicht zugleich die Wichtigkeit und Aktualität des Themas Forschungssoftware.“
Zentrales Ziel von de-RSE ist es, die Wissenschaft auf den anhaltend stärker werdenden Einfluss neuer Informationstechnologien vorzubereiten. Zudem möchte die Fachgesellschaft dabei helfen, die Herausforderungen der zunehmenden Digitalisierung von Forschung zu meistern und die sich daraus ergebenden Chancen zu nutzen. Dies umfasst unter anderem die Sicherstellung von Nachhaltigkeit und Verifizierbarkeit der wissenschaftlichen Softwareentwicklung als Teil von Forschungsprozessen, eine verbesserte Wahrnehmung der Rolle von Software in der Forschung und eine Verankerung von Software-Veröffentlichungen im wissenschaftlichen Wertesystem.
„Ohne Informatik und computerbasierte Methoden ist die heutige Forschung kaum noch denkbar. Trotzdem gibt es noch viele Disziplinen, in denen die Möglichkeiten neuer Technologien noch nicht ausgeschöpft werden“, sagt Daniel Krupka, Geschäftsführer der Gesellschaft für Informatik. „Gemeinsam mit de-RSE wollen wir auf diese Potenziale hinweisen – und die Voraussetzungen dafür schaffen, dass Forschende sie heben können.“
Die Gesellschaft für Informatik e.V. (GI) ist die größte Fachgesellschaft für Informatik im deutschsprachigen Raum. Seit 1969 vertritt sie die Interessen der Informatikerinnen und Informatiker in Wissenschaft, Gesellschaft und Politik und setzt sich für eine gemeinwohlorientierte Digitalisierung ein. Mit 14 Fachbereichen, über 30 aktiven Regionalgruppen und unzähligen Fachgruppen ist die GI Plattform und Sprachrohr für alle Disziplinen in der Informatik - so vielfältig wie die Gesellschaft. Ob Studierende, Young Professional oder erfahrener Wissenschaftler: Die Mitglieder der GI setzen sich in Wissenschaft, Verwaltung und Wirtschaft für die Interessen der Informatik ein und entwickeln ihre Disziplin gemeinsam mit anderen weiter. Zudem eint sie das Ziel, einen interdisziplinären Austausch herzustellen. Die Mitglieder der GI treten für Freiheit, Toleranz, Wahrhaftigkeit und Würde in der Informatik ein und sind sich bewusst, dass die in der Informatik Tätigen wegen ihrer besonderen fachlichen Kompetenz für die Gestaltung des menschlichen Lebens sowie der Umwelt in hohem Maße verantwortlich sind.
Die Absichtserklärung wurde bereits von beiden Seiten unterzeichnet und ist zunächst für drei Jahre gültig.
Mehr über die GI: https://gi.de/
]]>Das Organisationskomitee bittet um Einreichungen für Vorträge, Poster und Demos in Deutscher oder Englischer Sprache für die deRSE23-Konferenz. Ziel ist es, die Vielfalt der Gemeinschaft der forschenden Software-Ingenieure widerzuspiegeln, indem Beiträge aus allen Erfahrungsebenen und aus einer Vielzahl von Bereichen, geografischen Standorten, Geschlechtern und Ethnien gesucht werden.
* 10. Oktober 2022 - Wir sind offen für Einreichungen
* 21. November 2022 - Einsendeschluss für Beiträge
* 12. Dezember 2022 - Registrierung für die Konferenz geöffnet
* 22. Dezember 2022 - Benachrichtigung über Annahme und Programm
* 20.-21. Februar 2023 - deRSE23-Konferenz
Wenn Deine Einreichung angenommen wird, wird erwartet, dass mindestens einer der Autoren an der Konferenz teilnimmt und den Beitrag präsentiert. Bitte beachte, dass bei der Anmeldung Konferenzgebühren anfallen.
deRSE23 hat keine vordefinierten thematischen Tracks. Stattdessen werden die Beiträge vom Programmkomitee thematisch zusammengestellt. Wenn Dein Beitrag ein Thema anspricht, von dem Du glaubst, dass es für die RSE-Gemeinschaft von Interesse ist, würden wir uns freuen, wenn er eingereicht wird! Wir haben auch einen Themenbasar vorbereitet, auf dem Du mit anderen in Kontakt treten und eine Beitragskooperation starten kannst. Bitte beachte den Abschnitt über die Formate weiter unten.
Wir freuen uns über Beiträge von allen, die einen interessanten Blick auf die Entwicklung von Forschungssoftware haben, einschließlich:
Wir streben ein ausgewogenes Programm an, das eine Vielzahl von Perspektiven umfasst, um die Vielfalt der RSE-Gemeinschaft und ihrer Aktivitäten widerzuspiegeln und zu zeigen, dass Software eine Sprache sein kann, die die traditionellen Grenzen der Forschungsbereiche verschwimme lässt. Bei ähnlichen Konferenzen in anderen Ländern wurde in der Vergangenheit festgestellt, dass die Sozial- und Geisteswissenschaften unterrepräsentiert waren, daher möchten wir insbesondere Redner aus diesen Bereichen ermutigen, sich zu bewerben. Wir sind nicht nur auf der Suche nach erfahrenen Referenten oder Personen, die bereits bekannt sind. Redner aus unterrepräsentierten Bereichen und in frühen Karrierestadien werden daher insbesondere ermutigt, einen Vorschlag einzureichen.
Die Auswahl der Vorträge und Workshops erfolgt im Rahmen eines “single-blind”-Verfahrens, d. h. die Gutachter sehen die Namen und Zugehörigkeiten der Autoren. Dies unterstützt softwarebezogene Einreichungen besser als ein “double-blind” Verfahren.
Wir möchten, dass Du präsentierst! Es ist wichtig, dass auch Personen am Programm teilnehmen, die normalerweise keine Artikel veröffentlichen oder Vorträge auf akademischen Konferenzen halten. Wir möchten, dass Deine Stimme als Teil der RSE-Gemeinschaft gehört wird.
Es ist nicht einschüchternd! Bei deRSE23 geht es darum, in einer unterstützenden Atmosphäre voneinander zu lernen. Deine Sichtweise ist willkommen und wird gebraucht, und Dein Beitrag ist eine großartige Gelegenheit, eine breitere Diskussion über Themen anzustoßen, die Dir am Herzen liegen.
Wir können helfen! Wir können Dich bei der Vorbereitung Deines Vortrags beraten und unterstützen. Bitte sende uns eine E-Mail, wenn Du vor der Einreichung eines Beitrags Beratung oder Klärung benötigst. Wir bemühen uns, erfolgreiche Bewerber bei der Vorbereitung ihres Vortrags, Posters oder Workshops mit einem persönlichen Mentor zu unterstützen. Wenn Du die Hilfe eines Mentors wünschst, kreuze einfach das entsprechende Kästchen bei der Einreichung Deines Vorschlags/Deiner Anmeldung an.
Wenn Du Fragen zur Konferenz oder zur Einreichung von Vorschlägen hast, wende Dich bitte an die Konferenzorganisatoren unter derse23orga@listserv.dfn.de.
Der Schwerpunkt von deRSE23 liegt auf der Gemeinschaft. Anstatt Sie aufzufordern, ein akademisches Abstract nach einer bestimmten Struktur einzureichen, sind die Einreichungen für deRSE23 daher etwas freier gestaltet.
Für das Konferenzmanagement nutzen wir den kostenlosen französischen Dienst sciencesCONF des CCSD (Centre pour la Communication Scientifique Directe). Du musst dort ein Konto einrichten und dann einfach das Einreichungsformular ausfüllen. Das Formular enthält ein Feld für die Beschreibung Deines Beitrags (“abstract”, maximal 750 Zeichen!).
Mit der Einreichung eines Beitrags wirst Du nicht automatisch für die Konferenz angemeldet, bitte denke daran, Deine Teilnahme zu registrieren.
Wenn Deine RSE-Karriere gerade erst begonnen hat, kannst Du Dich für den young-RSE-prize 2023 bewerben wobei jedes der unten aufgeführten Formate zulässig ist. Was ist ein junger RSE? Wir betrachten Personen, die ihre Doktor- oder Masterarbeit ab dem 1.1.2020 abgeschlossen haben, als “junge” RSE. Die Preisgewinner werden vorgestellt und erhalten ein Preisgeld.
Vorträge können eine Länge von 15-30 Minuten haben, einschließlich Zeit für Fragen und Diskussionen, je nach Anzahl der Vorträge in der jeweiligen Sitzung. Wenn Dein Vortrag angenommen wird, wirst Du vom Sitzungsleiter über die Länge des Vortrags benachrichtigt.
Poster werden verwendet, um einen Überblick über eine Idee, ein Projekt, eine Zusammenarbeit usw. zu geben. Die Poster müssen im Hochformat und maximal Größe A0 (max. Höhe: 1189mm; max. Breite: 841mm) sein. Bitte bereite Dich darauf vor, den Inhalt Deines Posters in einem “Blitzvortrag” kurz zu erläutern. Dies wird den Teilnehmern der Postersitzung helfen, die Poster und Personen zu identifizieren, die sie sich ansehen und mit denen sie sprechen möchten.
Als Alternative zu einem gedruckten Poster kannst Du Deinen Beitrag während der Postersitzung einer begrenzten Anzahl von Personen vorführen. Du erhältst einen Tisch sowie etwas Platz drum herum.
Bitte beachte, dass für den Sommer eine Veranstaltung geplant ist, die sich auf Workshops konzentriert - die de-RSE Unconference 2023. Wenn Du trotzdem interaktive Beiträge durchführen möchtest, wende Dich bitte an die Organisatoren.
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